436 Aschkopf-Schafstelze
Motacilla (f.) cinereocapilla E Ashy-headed Wagtail
F Bergeronnette d´ Italie
Kennzeichen
Gew. unbekannt. Der Kopf des im Prachtkleid ist dunkler als bei der Wiesenschafstelze, aber nicht so dunkel oder schwarz wie bei Thunberg- und Maskenschafstelze. Ein Überaugenstreif fehlt oder ist nur hinter dem Auge angedeutet. Die Kehle ist weiß.
Verbreitung und Lebensraum
Sie ist ein verbreiteter Brutvogel in Südfrankreich und Italien, im Osten bis Slowenien, und ist auch in die Schweiz vorgedrungen. In Süddeutschland und Österreich treten nicht selten Mischformen bzw. Mischpaare mit der Wiesenschafstelze auf. Sie besiedeln dieselben Lebensräume wie diese, aber besonders auch die Salzwiesen der mediterranen Küsten.
Gesang
Wie bei den anderen Schafstelzen besteht er aus einer einfachen Folge von wenigen, rufartigen, identischen Elementen. Im vorliegenden Beispiel (a G1) sind diese aber deutlich zweisilbig und stark frequenzmoduliert: »zitzet« oder »zije«.
Rufe
Wie die Gesangselemente sind die Rufe stark frequenzmoduliert »tsieri« (b R1). Weitere Rufe liegen nicht vor. In (c R2) ist ein typischer Ruf der Wiesenschafstelze dargestellt, in der Camargue von einem Durchzügler aufgenommen.
Verwechslungsmöglichkeit
Die Rufe der Mischformen sind nicht untersucht.
Familie Motacillidae – Stelzen
- 422 Spornpieper
- 423 Kanarenpieper
- 424 Brachpieper
- 425 Waldpieper
- 426 Baumpieper
- 427 Petschorapieper
- 428 Wiesenpieper
- 429 Rotkehlpieper
- 430 Bergpieper
- 431 Strandpieper
- 432 Gebirgsstelze
- 433 Zitronenstelze
- 434 Wiesenschafstelze
- 435 Maskenschafstelze
- 436 Aschkopf-Schafstelze
- 437 Bachstelze
- 438 Trauerbachstelze