435 Maskenschafstelze
Motacilla (f.) feldegg E Black-headed Wagtail
F Bergeronnette des Balkans
Kennzeichen
Gew. unbekannt. Diese Schafstelze hat im Prachtkleid des männlichen Geschlechts einen tiefschwarzen Oberkopf. Nur gelegentlich treten mit hellem Überaugenstreif auf. haben ebenfalls einen auffallend dunklen Kopf, sie sind unterseits weiß kontrastiert.
Verbreitung und Lebensraum
Sie ist ursprünglich ein Brutvogel Russlands und Südosteuropas südlich der Wiesenschafstelzen-Vorkommen, auch in Kleinasien und auf den griechischen Inseln. Sie hat sich aber seit den 1950er Jahren stark nach Norden und Westen ausgebreitet und Ungarn, Tschechien und Österreich erreicht, vereinzelt tritt sie bereits in Süddeutschland auf. Sie ist ein Wiesenvogel wie die Wiesenschafstelze.
Gesang
Das mehrsilbige »zier-zier« (a G1), ganz ähnlich dem Gesang der Wiesenschafstelze, wird auch wohl in gleicher Weise vorgetragen. Im leise zwitschernden Subsong werden die Elemente rasch aneinandergereiht (e G2).
Rufe
Die Maskenschafstelze ruft härter als die Wiesenschafstelze, etwa »psia« (b R1). Auffallend ist im Sonagramm der ansteigende tonale Arm in der ersten Hälfte des Rufelements (b R1, c R1, d R2). Weitere Ruftypen sind nicht dokumentiert.
Verwechslungsmöglichkeit
Die Rufe klingen härter als die der Wiesenschafstelze [434].
Familie Motacillidae – Stelzen
- 422 Spornpieper
- 423 Kanarenpieper
- 424 Brachpieper
- 425 Waldpieper
- 426 Baumpieper
- 427 Petschorapieper
- 428 Wiesenpieper
- 429 Rotkehlpieper
- 430 Bergpieper
- 431 Strandpieper
- 432 Gebirgsstelze
- 433 Zitronenstelze
- 434 Wiesenschafstelze
- 435 Maskenschafstelze
- 436 Aschkopf-Schafstelze
- 437 Bachstelze
- 438 Trauerbachstelze