320a Bergzilpzalp
Phylloscopus sindianus lorenzii E Caucasian Chiffchaff
F Pouillot montagnard
Kennzeichen
Gew. ca. 8 g. Der Vogel wirkt ausgesprochen braun. Damit kontrastieren der weißliche Überaugenstreif und die helle Kehle. Die Füße sind recht dunkel. Diese Form ist früher als Unterart des Zilpzalps betrachtet bzw. als Kaukasuszilpzalp (Ph. lorenzii) abgetrennt worden.
Verbreitung und Lebensraum
Der Bergzilpzalp ist in zwei getrennten Unterarten im Himalaja und im gesamten Kaukasus verbreitet. Im Kaukasus bewohnt er als Sommervogel die Hochlagen und lebt dort vor allem in der aus Birken, Weiden und Ebereschen bestehenden Kampfwaldzone um 2000 m ü. NN.
Gesang
Der Gesang besteht aus relativ kurzen, rasch gesungenen Strophen, die im Allgemeinen nicht so ausgedehnt und variabel sind wie beim Zilpzalp. Diese Strophen können beim Individuum sogar formkonstant wiederholt werden (a G1). Sie enthalten eine Vielzahl verschiedener Elemente. Die dargestellte erste Strophe (a G1) besteht aus 9 unterschiedlichen Elementen ohne Elementwiederholung. In der zweiten Strophe (b G1) sind lediglich am Ende zwei Elemente vom Anfang wiederholt.
Rufe
Die Rufe klingen dünn und klagend wie »siit« (c R1). Sie variieren in der sonagraphischen Form erheblich, was das menschliche Gehör jedoch kaum wahrnimmt (vgl. auch Zilpzalp [320 R2]).
Verwechslungsmöglichkeit
Die Rufe sind anders als die vom Zilpzalp [320], ein hohes dünnes »siit« oder ähnlich. Dieser Ruf erinnert sehr an denjenigen des Taigazilpzalps [322].
Familie Phylloscopidae – Laubsänger
- 315 Waldlaubsänger
- 316 Berglaubsänger
- 317 Balkanlaubsänger
- 318 Dunkellaubsänger
- 319 Fitis
- 320 Zilpzalp
- 320a Bergzilpzalp
- 321 Kanarenzilpzalp
- 322 Taigazilpzalp
- 323 Iberienzilpzalp
- 324 Goldhähnchen-Laubsänger
- 325 Gelbbrauen-Laubsänger
- 326 Tienschan-Laubsänger
- 327 Grünlaubsänger
- 327a Wacholderlaubsänger
- 328 Wanderlaubsänger